Berlin - Das Bundeskabinett hat die Zahl der Wahlmitglieder aus den Ländern zur Neuwahl des Bundespräsidenten am 18. März festgelegt. Das teilte ein Regierungssprecher am Mittwoch gegenüber Medien mit. Demnach kann das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen 133 Wahlmänner und -frauen zur Bundesversammlung nach Berlin entsenden. Prämisse der Entscheidung war die Bevölkerungszahl zum Stichtag 30. September 2011.
Linda Stahl, Ingo Appelt
Am Dienstag, dem 18.03.2012, um 14 Uhr, wird in einer Sondersitzung des NRW-Landtags über die Gästeliste zur Bundesversammlung abgestimmt. Neben Parteiprominenz tauchen traditionsgemäß immer auch Prominente aus den Bereichen Sport, Kultur und Wissenschaft unter den Wahlleuten fürs Bundespräsidialamt auf. So ziert sich die SPD neben eigenen Abgeordneten zum Beispiel mit dem Präsidenten des Europaparlaments, Martin Schulz, mit dem Komiker Ingo Appelt, der Speerwerferin Linda Stahl und mit Ursula Nelles, der Rektorin der Uni Münster. FDP und DIE LINKE hätten sich, so heißt es, noch nicht entschieden, wen sie nach Berlin schicken. - (EH), Foto: EH