Ein „typischer“ Arbeitstag
Nachdem ich pünktlich das Büro der OZ-Onlinezeitung betrat, wurde ich schon gleich ins Geschehen integriert. Zuerst begann ich Vorschläge für das Tagesthema zu sammeln. Diese stellte ich dann dem dafür zuständigen Redakteur vor, welcher später das Tagesthema verfasste. Da ich diese Aufgabe jeden Morgen übernahm, wurde es schnell zur Routine und ich lernte, durch das tägliche Feedback, worauf ich bei der Recherche zu achten hatte. Anschließend unterstützte ich die anderen Redakteure bei dem Filtern, Formatieren und Einstellen von Nachrichten auf die Internetseite der OZ. All das ermöglichte mir Typo3, ein Programm der Redaktion für das ich zu Beginn meines Praktikums eine Schulung bekam.
Die zweite Tageshälfte bestand für mich meistens darin, unterschiedliche Artikel selbst zu verfassen. Dieser Aufgabenbereich hat mir besonders viel Spaß gemacht, da ich die verschiedensten Arten von Artikeln schrieb. Ich durfte informative Artikel wie z.B. den Artikel über die Neueröffnung eines ServiceShops, aber auch kreative Artikel, wie z.B. eine Kurzgeschichte für die Rubrik Alltagswahnsinn, schreiben.
Bevor ich die Artikel schrieb, lies ich mir die vorherigen, die ich zu dieser Rubrik finden konnte, aufmerksam durch. Jede Rubrik hatte einen anderen Schreibstil, den ich versuchte zu übernehmen. Heute erstellte ich ein kleines Quiz über Leverkusen für das Printmagazin AL- Aktuelles aus Leverkusen. Um 15:00 Uhr fasste ich meine an diesem Tag erlebten Ereignisse kurz zusammen, verabschiedete mich von den netten Kollegen und ging zufrieden nach Hause.
Die Außentermine
Wie gewohnt begann ich um 8:00 Uhr mit den Vorschlägen für das Tagesthema. Danach bereitete ich mich auf den um 11:00 Uhr anstehenden Außentermin vor. In Pulheim wurde ein ServiceShop von drei regionalen Partnern (der GVG Rhein-Erft, RheinEnergie und Netcologne) in Sachen Strom, Energie und Telekommunikation eröffnet. Ich eignete mir Hintergrundwissen zu den drei Unternehmen, sowie zu der Eröffnung an, damit ich gut vorbereitet war. Anschließend überlegte ich mir Fragen, die ich Vorort stellen konnte, um später einen Bericht zu schreiben. Ich überprüfte, ob die Kamera aufgeladen war und dann ging es endlich los.
Zusammen mit der Redaktionsleiterin Julia Schmidt fuhr ich zu der Neueröffnung des ServiceShops. Ich begann viele Fotos zu knipsen, damit wir später ein passendes Bild für den Artikel hatten. Schließlich war es so weit. Ein bisschen nervös führte ich mein erstes Interview. Dafür stellte ich zunächst dem Pressesprecher der GVG ein paar Fragen und später interviewte ich auch noch Henning Krautmacher, dem Frontmann der Höhner.
Nachdem ich zufrieden und erleichtert wieder in der Redaktion ankam, schrieb ich zuerst alle meine erfragten Informationen auf.
Nach der Mittagspause begann ich dann, den Artikel über die Neueröffnung des ServiceShops zu schreiben. Zunächst einmal überlegte ich mir, wie ich es in den letzten Tagen gelernt hatte, eine passende Struktur für meinen Artikel. Als nächstes achtete ich darauf, dass ich alle wichtigen Informationen berücksichtigt hatte. Zufrieden zeigte ich den fertigen Artikel den Redakteuren. Wir überarbeiteten diesen gemeinsam und stellten ihn online.
Neben dem Interview bei der Neueröffnung des ServiceShops begleitete ich noch zwei weitere Male eine Redakteurin/einen Redakteur bei einem Außentermin. Bereits an meinem zweiten Tag fuhr ich zusammen mit meiner Praktikumsbetreuerin Nathalie Hoffmann zu einem Hufschmied, da sie für die Rubrik „Reporter in Action“ ein Hufeisen schmieden wollte. Ich durfte Fotos machen. Außerdem war ich zusammen mit dem Redakteur Frederik Rook beim Fußballtraining von Bayer04 Leverkusen, um neue Bilder für spätere Artikel zu machen.
- Quelle/Foto: Christopher Baczyk
