Wuppertal - Die NRW-Landesregierung hat bekanntgegeben, dass sie 200 Millionen Euro als Soforthilfe für von der Umweltkatastrophe betroffene Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung stellt. 25 Millionen Euro stehen als Soforthilfe für Unternehmen bereit.
Hilfe für Privatpersonen
Der Antrag, den betroffene Privatpersonen dafür ausfüllen müssen, besteht aus zwei Seiten. In Wuppertal gibt es an drei Standorten die Möglichkeit, den Antrag sofort auszufüllen und wieder abzugeben. Diese Stellen sind:
Wuppertal-Beyenburg:
Stadtteilbibliothek Beyenburg, Am Kriegermal 22, 42399 Wuppertal:
- Freitag, 23.7. von 8 bis 12 Uhr
- Samstag, 24.7. von 9 bis 13 Uhr
- Montag, 26.7. von 8 bis 12 Uhr
(Sollten weitere Termine benötigt werden, werden diese angeboten.)
Wuppertal Stadtgebiet:
Jobcenter Wuppertal, Bachstr. 2 (Werther Carré),
42275 Wuppertal, Raum 261,
Mo-Do 9-15 Uhr
Fr 9-13 Uhr
Wuppertal-Kohlfurth:
Hier wird derzeit nach einem geeigneten Raum gesucht. Sobald er feststeht, werden an dieser Stelle weitere Informationen genannt.
Jeder Antragsteller bekommt, wenn Anspruch besteht, 1500 Euro. Für jede weitere im Haushalt lebende Person stehen zusätzlich 500 Euro bereit. Insgesamt werden an einen Haushalt maximal 3.500 Euro ausgezahlt. Die Soforthilfe ist kein Darlehen und muss auch nicht zurückgezahlt werden. (Wer unwahre Angaben einträgt, macht sich strafbar und in solchen Fällen kann später eine Rückforderung erfolgen)
Ziel ist es, dass noch in dieser Woche die Anträge gestellt und spätestens Anfang der kommenden Woche die Soforthilfen ausgezahlt werden können.
Alle Informationen und Anträge gibt es auch im Internet unter: https://www.land.nrw/de/soforthilfe
Wer eine Internetverbindung hat, kann diese Anträge downloaden und ausgefüllt ebenfalls in einem der Büros abgegeben oder an die unten genannte Mailadresse zurückgesandt werden.
Eine Hotline für Privatpersonen durch das Jobcenter ist geschaltet: 0202 74763 – 373; eine E-Mail-Adresse: hochwasser-soforthilfestadt.wuppertalde wurde eingerichtet.
Hilfe für gewerbliche Wirtschaft und freie Berufe
Neben vielen Bürgerinnen und Bürgern hat das Unwetter auch zahlreiche Unternehmen, Gewerbetreibende und freiberuflich Tätige getroffen. Um auch ihnen zu helfen und die finanziellen Belastungen, die durch die entstandenen Schäden verursacht wurden, zu mildern, kann für jede betroffene Betriebsstätte eine Billigkeitsleistung in Höhe von 5.000 Euro abgerufen werden. Damit können erste Ausgaben für Räumung und Reinigung oder den provisorischen Wiederaufbau von Betriebs- und Geschäftseinrichtungen bestritten werden.
Ansprechpartnerin ist in Wuppertal die Bergische IHK, die auf ihren Seiten Infos und Anträge zur Verfügung stellt und Beratung bietet:
Zur Info-Seite der Bergischen IHK: https://www.bergische.ihk.de/servicemarken/anlagen/presse/informationen-fuer-von-der-flut-betroffene-unternehmen-5199588
- Quelle: Stadt Wuppertal
- Foto: Land NRW / Ralph Sondermann
