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Kunstreihe - Stadtbild.Intervention


Kunstreihe „Stadtbild.Intervention“ geht ins 10. Jahr


Hinrich Sachs wird Projekt fortführen

 

Die erfolgreiche Kunstreihe „Stadtbild.Intervention“ geht ins 10. Jahr. 2007 wird Hinrich Sachs das Projekt in Pulheim fortführen. Der Künstler ist in Osnabrück geboren, lebt in der Schweiz und unterrichtet an der Jahn-van-Eyck-Akademie in Maastricht. Der 44-Jährige hat sich in der Stadt bereits umgesehen. In den nächsten Wochen und Monaten wird er seine Ideen konkretisieren. In Hinrich Sachs´ Werk geht es immer wieder um Themen der Bildlichkeit und des Sehens. Es wird die Frage aufgeworfen, wer jenseits des Kunstkontextes Bilder erzeugt und wie diese Bildwelten die Gesellschaft beeinflussen und wie sie Bedeutung produzieren.

 

Die Kulturabteilung der Stadtverwaltung plant eine Publikation, die einen Überblick über die vergangenen zehn Jahre der Interventionen gibt.

 

Zur Zeit ist noch die Arbeit von Achim Bitter im alten Rathaus am Marktplatz in Pulheim zu sehen.

 

Am Sonntag, dem 28.Oktober 2007, um 11 Uhr, wird Hinrich Sachs sein Pulheimer Projekt im Rathausfoyer, Alte Kölner Strasse 26, bei Kaffee und Tee vorstellen. ...weiter..

Stadtbild.Intervention 2006


Projekte für Pulheim Nr. 9 – 2006 - "Achim Bitter"

Orr- eine Arbeit von Achim Bitter


Mit seinen Arbeiten lotet Achim Bitter die Grenzen zwischen Architektur und Skulptur aus. So schichtet, türmt, verbindet, verkantet er nicht-zusammengehörige Elemente zu neuen Strukturen, oft auch höhlenartigen Installationen. Seine Materialien entstammen in der Regel der Alltagswelt, Bitter sucht sie häufig in den ausstellenden Institutionen zusammen oder beschafft sie aus ortsansässigen sozialen Einrichtungen. Jeder Gegenstand weist Spuren eines früheren Gebrauchs auf und lädt damit den Betrachter zu Assoziationen ein. Nach Ende der Ausstellung werden die kruden Gegenstände wieder in die alten Zusammenhänge zurück gegeben oder in späteren Arbeiten weiter verwertet: Der Gedanke des Recycelns und Umfunktionierens ist zentral für Bitters Arbeitsweise. Damit beharrt der Künstler auf einem ästhetischen Gegenprogramm sowohl zur bildhaften Normierung im privaten Umfeld als auch zur Durchmöblierung des öffentlichen Raumes.

 

In Pulheim spürt Bitter einem gesellschaftspolitischen Ereignis der 80er Jahre nach; einem Vorkommnis, das das Selbstverständnis der damals noch jungen Stadt prägte und die bundesrepublikanische Realität wie in einem Brennspiegel fokussierte. Bitters künstlerische Aufarbeitung beschränkt sich jedoch nicht auf die bloßen Recherche eines Vergangenen; sie vergegenwärtigt ein sinnlich erfahrbares Raumerlebnis und stellt damit die Frage nach dem Heute.

 

Bitter studierte an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg und erhielt 1999 das Stipendium der Villa Massimo in Rom. Seine Arbeiten wurden unter anderem in der Hamburger Kunsthalle gezeigt, im Künstlerhaus Bethanien, Berlin, im Kunstverein Hannover, in der Kunsthalle Bremerhaven, auf Kampnagel, Hamburg, in der Gesellschaft für aktuelle Kunst, Bremen, im Kunstverein Ruhr, Essen. Achim Bitter lebt und arbeitet in Bremen.

 

Eröffnung: Samstag, 14.Oktober 2006, 17 Uhr

im alten Rathaus Pulheim, Venloer Str. 112

 

Besichtigungen altes Rathaus 15.10. – 30.11.2006 jeweils do. – so. von 15 – 18 Uhr.

Achim Bitter kommt nach Pulheim




Achim Bitter

Das Verhältnis von Kunst und Nichtkunst ist das Thema, das die Arbeiten von Achim Bitter umkreist. Der 45-jährige Künstler aus Bremen greift gerne auf einfache, ausrangierte Gegenstände zurück. Er setzt seine Installationen aus Kisten und Kästen, Tischen und Stühlen zusammen. Atelierbesucher sollen Teile aus seiner Arbeit zweckentfremdet und als Sitzmöbel genutzt haben, um es sich bequem zu machen. Ungeübte Ausstellungs- und Atelierbesucher sind häufig unschlüssig, ob es sich um Kunst oder um ein banales Sammelsurium handelt. Seit einigen Wochen ist Bitter mit einer Installation in Essen vertreten. Einen Raum am Kopstadtplatz im Zentrum der Stadt bespielt er mit einer Installation aus scheinbar zufällig arrangierten Alltagsgegenständen.

 

Die Reihe der künstlerischen Eingriffe unter der Überschrift „Stadtbild.Intervention“ wird in diesem Jahr von dem Künstler Achim Bitter fortgesetzt. Seine für das Pulheimer Stadtgebiet konzipierte Arbeit wird einen gesellschaftspolitischen Vorfall thematisieren, der nicht nur das Selbstverständnis der jungen Stadt berührte, sondern auch die bundesrepublikanische Wirklichkeit der 80-ger Jahre reflektiert.

 

Die Eröffnung findet am Samstag, 14. Oktober 2006, statt.

 

 

Synagoge Stommeln


Synagoge Stommeln, Hauptstraße (hinter der Hausnummer 85), 50259 Pulheim-Stommeln

 

Informationen: Stadt Pulheim, Kulturabteilung, Angelika Schallenberg, Telefon: 02238/808188

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